Bewusst wählte ich nach meinem letzten Saisonhöhepunkt, der Langdistanz in Köln, ein relativ verspätetes Rennen. Nach einer Instagram-Umfrage (trainfortri) fiel die Entscheidung letztlich auf den Ironman Barcelona. Von September bis Dezember passierte nicht fiel – die Laufumfänge wurden etwas gesteigert und zum Abschluss gab es noch den München Marathon. Inspiriert von der Leistung meines Paten, beschloss ich auch einen Marathon zu laufen – der Leipzig Marathon am 14. April war gemeldet. Auf die Begeisterung folgte jedoch schnell Ernüchterung im Zuge einer verletzungsbedingten Pause – das Sprunggelenk. Es hieß also, den Fokus aufs Schwimmen zu legen – die Folge: eine Entzündung in der Schulter. Im Februar beschloss ich dann den Leipzig Marathon wegen des Trainingsrückstands abzusagen und entschied mich für den Regensburg Marathon Anfang Juni. Gut gestärkt absolvierte ich dann Anfang März meine erste 100km Laufwoche und kassierte eine hartnäckige erneute Entzündung des Sprunggelenks. Nun könnte ich herantreten und mich mit dem Urteil der augenscheinlichen Überbelastung abfinden, doch ich habe vielmehr andere Pläne. Bei der Analyse meiner vergangenen Jahre wurde mir ein entscheidender Unterschied bewusst – es fehlte das Athletik-/ Krafttraining. Nun war mir klar: es ist noch nichts vorbei und ich habe noch ein knappes halbes Jahr bis zu meinem Saisonhöhepunkt. Von daher ab ins Fitnessstudio.