Schon oft habe ich gesagt, dass ich mein Training von Jahr zu Jahr professioneller gestalten möchte – doch 2020 war wohl ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Die Ziele waren hoch gesteckt: Die Qualifikation für den Ironman Hawaii, sowie die Weltmeisterschaft in Samorin hatte ich als persönliche Höhepunkte gesetzt. Doch die Corona-Pandemie machte mir, wie auch wohl vielen von euch, einen Strich durch die Rechnung.
Mit einem einzigen Rennen über 10 Kilometer am Jahresanfang neigt sich nun auch dieses Kapitel dem Ende zu. Doch wer mich kennt, der weiß, dass ich kein Freund von Stillstand bin. Vielmehr habe ich, wie aus einigen früheren Beiträgen hervorgeht, viel an meiner Form gearbeitet. Verletzungsfrei werde ich 2020 wohl mit 2250 Jahreskilometern im Laufen zu Ende bringen – dies entspricht ungefähr dem Doppelten zum Vorjahr. In Form einer Leistungsdiagnostik schlug sich das Trainingspensum in einer maximalen VO2max von 72 nieder.
Während das Schwimmen, durch wiederkehrende Schließungen, eher eine Außenseiterrolle übernahm, schaffte ich im Radfahren den Sprung auf eine neue Leistungsebene. Mit einer neuen FTP-Schwelle von 314 Watt, welche außerhalb eines FTP-Tests entstand, bin ich äußerst optimistisch, was meine Radzeit in Hamburg anbelangt. Die 11.000 Jahreskilometer machen sich also definitiv bemerkbar.
So weit so gut – effektiv aber nichts Neues. Ich habe viel trainiert und immer noch kein Rennen gemacht – was soll dann dieser Beitrag?
Mein Ziel war es schon immer, meine äußeren Gegebenheiten zu optimieren – so arbeite ich, neben der fortlaufenden Examensvorbereitung für die Termine im Februar und März, nur 8 Stunden als Lehrer. Vielleicht stellt sich nun der ein oder andere Leser die berechtigte Frage: wie finanziert er sich das dann eigentlich?
Zum Einen werde ich nach wie vor hervorragend durch meine Familie unterstützt, die ich aber nicht dazu nötigen möchte, lebenslang als mein Hauptsponsor zu agieren. Um im Leistungssport also Fuß zu fassen, bedarf es es weiteren Sponsoren – Partnern, die auch bereit dazu sind, finanzielle Mittel für meine Förderung aufzuwenden.
Wer aber schon mal eine Veranstaltung organisiert hat, der wird wohl wissen, dass sich Spender eher mit ihren Geldern zurückhalten. Eine Spende bietet vielleicht zunächst einen Imagegewinn, wobei die langfristige Wirkung eher überschaubar ist. Wie bekomme ich also Unternehmen dazu, mich nicht bei der ersten Anfrage gleich abzuwimmeln?
Die Steuern sind hoch und besonders erfolgreiche Unternehmen lassen in diesem Zuge oft Geld liegen. Wie könnte ich als Sportler diesen Unternehmern also einen steuerlichen Vorteil verschaffen?
In Deutschland gibt es hierfür die Möglichkeit zu einer Gewerbeanmeldung – diese befähigt den Sportler dazu, Sponsorenquittungen zu erstellen, welche der Unternehmer später steuerlich absetzen kann. Das bedeutet im Umkehrschluss: Während der Unternehmer sich etwas Gutes tut, unterstützt er gleichermaßen den Sportler bei der Verwirklichung seiner Ziele.
Sponsoring ist also ein Geben und ein Nehmen. Fortan werde ich demnach als Kleinunternehmer Werbepartnerschaften schließen und diesen zu einem langfristigen Imagegewinn verhelfen. Im Gegenzug erhalte ich während meines sportlichen Werdegangs maximale Unterstützung. Über den ersten Vertragsabschluss werde ich euch ein anderes Mal ausführlich berichten.
Falls Sie sich jetzt während dem Lesen auch angesprochen gefühlt haben und sich möglicherweise mit einem Sponsoring an meinem Werdegang beteiligen möchten, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Sie erreichen mich einerseits über das Kontaktfeld unter Kontakte, oder wenn Sie direkt auf den E-Mail-Button am Seitenende klicken. Ich freue mich von Ihnen zu hören!
Bis dahin wünsche ich euch allen viel Gesundheit und alles Gute für den fortwährenden Lockdown. In diesem Zuge auch ein besinnliches Weihnachtsfest und ein paar erholsame Tage! Euer Max