Noch 4 Wochen

Diesmal habe ich mit dem Wochenbericht etwas auf mich warten lassen – Ausreden dafür gibt es Viele. Zum einen, die aktuelle harte Trainingswoche, aber vor allem den absolvierten Umzug. Doch dazu in diesem Wochenbericht mehr.

Beginnen wir wie immer mit der Woche in Zahlen:

Geplant waren 13 1/2 Stunden Training, die sich auf insgesamt 15 Einheiten aufteilen sollten. Hintergrund hinter dieser geringen Trainingsbelastung war eine eigentlich geplante Mitteldistanz, gegen welche ich mich aber aus gegebenen Umständen entschieden hatte. Aus diesen Umständen resultierte letztlich auch die geringe Trainingserfüllung: so kam ich in dieser vierten Woche zu gerade einmal 8h und 57min aktiver Trainingszeit. Daraus ergab sich auch ein sehr geringer Training Stress Score (TSS), welcher sich auf 398 belief. Die Einheiten unterteilten sich folgendermaßen:

  • Schwimmen: 4 geplante, 3 erfüllte Einheiten; exakt 10km
  • Radfahren: 4 geplante, 2 erfüllte Einheiten; 115km; 2300 Höhenmeter
  • Laufen: 4 geplante, 1 erfüllte Einheit; 11,7km
  • Krafttraining/ Stabi: 2 geplante, 2 erfüllte Einheiten

Wer aktiv meinen Blog verfolgt dem wird schnell klar werden, dass diese Woche, allein von der Gewichtung der Einheiten her, einiges anders lief. Dennoch möchte ich die wenigen Einheiten, die ich letztlich gemacht habe, kurz vorstellen.

Die Woche startete relativ entspannt mit 90 Minuten auf dem Rad. Dabei ging es in erster Linie darum, kurze aber hochintensive Belastungsreize zu setzen. Nach 30min lockerem Einrollen folgten gesteigerte Intervalle in dieser Form: 1x3min max/ 3min easy, 2x2min max/ 2min easy, 3x1min max/ 1min easy. Zwischen diesen Zeitintervallen gab es dann immer eine fünfminütige aktive Pause. Diese Einheit eignet sich auch hervorragend für die Rolle und kann eben auch überall durchgeführt werden. Für mich war es beispielsweise das erste Mal, dass ich diese Einheit auf dem Rennrad und nicht am Zeitfahrrad absolviert hatte. Trotz der zusätzlichen 500 Höhenmeter war ich aber mit dieser saftigen Runde sehr zufrieden. Weiter ging es im Becken und so wartete dort eine 4,2km lange Einheit auf mich. Der Schwerpunkt dieser Einheit unterteilte sich in zwei Teile: Während im ersten Part die Schulung der Schnellkraftausdauer im Fokus stand, nahmen 8×100 den Schwerpunkt im Schlussteil ein. Zwischen diesen beiden Blöcken gab es ein wenig Ausdauertraining für die Arme, welches durch 700m mit dem Pullboy gestaltet wurde.

Am Dienstag ging es noch vor dem Frühstück in die Laufschuhe und über 11,7km teilweise zügig zur Sache. Die knapp 50 minütige Einheit bestand nämlich, neben einem langen Grundlagenteil, aus einem Tempospiel zur Schulung der 10km Zeit. Diese sollte als Grundlage für die Pacevorgabe bei den anstehenden 5x1min Intervallen dienen. Gestärkt ging es nach dem Frühstück zu einer ungeplanten Grundlagenrunde los – die knapp 2 1/2 Stunden vergingen trotzt der vielen Höhenmeter wie im Flug und setzten einen letzten wirkungsvollen Belastungsreiz am Rad für diese Woche. Der Tag sollte mit der wohl letzten Freiwassereinheit für dieses Jahr zu Ende gehen. So folgte eine lockere Einheit im heimischen Gewässer, bevor es am Folgetag wieder in Richtung in Bamberg ging.

Mittwoch stand der erste Tag meines Umzugs an und so war an diesem Tag nicht mit Training zu rechnen. Auch der Donnerstag war eher durch körperliche Belastung als durch Training geprägt. Freitag stand dann ein akzeptables Ergebnis, weshalb ich entschied, dem Körper etwas Ruhe zu gönnen und mich auf das neue Zimmer einzustimmen, bevor es am Abend auf Arbeit ging. Auch Samstags wartete dann wieder eine lange Schicht auf mich, weshalb ich vorher nur zu einer kurzen Schwimmeinheit über 3,4km kam. Die Woche endete letztlich mit einem Besuch meiner Oma und meiner Mutti, welche mir bei der Endgestaltung meines neuen Heims halfen.

Mit einer leckeren Pizza im Bauch ging die Woche also nun zu Ende und ich legte mich mehr als zufrieden ins Bett. Warum? Dieser Schritt war wichtig und nimmt mir mental viel Stress vor Barcelona. Außerdem habe ich durch meine neue Wohnlage eine hervorragende Ausgangsbasis um in alle Himmelsrichtungen zu fahren/ laufen. Nun kann ich mich voll und ganz auf die letzten beiden harten Trainingswochen konzentrieren, bevor es ins Tapering geht. Ich freue mich jedenfalls schon riesig auf die anstehenden Trainingsbelastungen und blicke schon sehnsüchtig in Richtung Rennwoche.

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